Katharina goes Ireland

Hallo ihr alle,

ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, was daran liegt, dass eine ziemlich ereignissreiche und intensive Zeit hinter mir liegt. Außerdem fällt es mir sehr schwer diesen Blogeintrag zu schreiben, da die Rückkehr für mich nicht einfach war bzw. ist.

Das letzte Mal als ich geschrieben habe war ich noch in Irland und jetzt bin ich seit bald 4 Monaten wieder in Deutschland. Die Zeit vergeht so unglaublich schnell. Aber der Reihe nach. Die letzte Woche in Irland kommt mir jetzt im Nachhinein so unwirklich vor. Man hat sich von allen verabschiedet und langsam angefangen Koffer zu packen. In der Schule habe ich eine Irlandflagge rumgegeben, auf der alle unterschrieben haben. Die letzten drei Tage habe ich dann gefühlt nur geweint. Am Mittwoch war die letzte Chorprobe. Es war unglaublich schwer, da Tschüss zu sagen, weil der Chor so ein großer Teil meines Austauschjahrs war, wie ihr vielleicht aus den vorherigen Einträgen wisst.

Am Donnerstag war dann letzter Schultag. Es war so komisch sich bei den Lehrern zu bedanken und dann gleich zu verabschieden, sein Zeugniss zu bekommen ein letztes Foto mit allen zu machen und dann zum letzten Mal aus dem Schultor zu laufen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich nie mehr dort Unterricht haben werde oder in der Pause mit meinen Freunden quatschen werde. Tagsüber musste ich mich dann schon von den ersten Mitarbeitern in Powers verabschieden, was auch sehr schwer war, weil sie wie Freunde geworden waren, weil ich so oft da gewesen war. Am selben Abend war unsere Abschiedsparty. Mara, Geraldine und ich hatten unsere engsten Freunde ins Powers eingeladen und wollten Bilder aus dem Jahr zeigen. Mein Gastvater hat sogar zwei Musiker organisiert, die das ganze musikalisch begleitet haben. Wir haben auch Snacks bekommen und die Köchin hat uns mit einer selbstgemachten Brownietorte überrascht. Meine Gasteltern hatten auch die gesamte Verwandschaft eingeladen. Das heißt alle meine Tanten, Onkels und Cousinen waren da. Ich habe so viele Geschenke bekommen. Das schönste war ein Fotobuch von Emily und Maeve mit den schönsten und lustigsten, manchmal auch traurigen Momenten aus den letzten Monaten. Das war so unglaublich süß. Am Ende haben auf jeden Fall fast alle geweint. Sogar meine Gastmutter hat, als ich zu ihr bin um mich nochmals zu bedanken und sie umarmt hab, ein paar Tränen wegwischen müssen und sie ist nunmal gar nicht der Typ, der seine Gefühle so offen vor anderen zeigt! Dann sind wir wie normalerweise samstags weggegangen und haben den Abschluss des Schuljahrs mit unserer Jahrgangsstufe gefeiert. Am Ende musste man sich da natürlich auch von allen verabschieden. Vor allem von unseren engen Freunden war das schwer. Wobei ich am Ende schon sehr müde war und froh war als ich den Tag mit den ganzen Abschieden dann endlich hinter mir hatte.

Der Freitag war dann mein letzter Tag. Mein Gastvater musste vormittags noch arbeiten und ich habe angefangen meinen Koffer zu packen. Ich hatte mir gewünscht, dass wir am letzten Tag nochmal nach Roundstone fahren und das haben wir dann am Nachmittag auch nochmal gemacht:) Wir haben uns einfach an Strand gesetzt und das Meer genossen. Die Kids sind auch mal baden gegangen. Ich saß da mit meiner Gastmutter und habe über alles mögliche mit ihr geredet, so als ob wir das schon immer machen würden. Ich habe mich wie eine Tochter in der Familie gefühlt. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl und ich glaube das kann keiner so richtig nachvollziehen außer er war selber Austauschschüler. Wir sind dann noch essen gegangen und auf einen Spielplatz, wo ich nochmal so richtig mit den Kids toben konnte. Auf dem Rückweg sind wir dann erst bei meiner Tante und ihren drei Mädchen vorbei und dann bei meiner Gastoma. Da habe ich dann wieder das weinen angefangen. Ich bin alleine zu meiner Gastoma und wir standen einfach da Arm in Arm für eine gefühlte Ewigkeit und haben beide geweint. Ich musste mich an dem Abend auch schon von den Kindern verabschieden, weil ich am nächsten Morgen so früh aufbrechen musste. Davor hatte ich am meisten Angst gehabt. Wir haben uns alle zusammen aufs Sofa gesetzt und sie haben mir selbstgebastelte Abschiedsgeschenke gegeben. Meine Gasteltern haben mir zusätzlich noch ein wunderschönes Fototbuch erstellt mit Familienbildern von den zahlreichen Ausflügen die wir gemacht hatten. Ich gab ihnen meine Abschiedsgeschenke und habe mich nachmals bedankt und dann habe ich die Kinder ein letztes Mal ins Bett gebracht und jedem einzeln Gute Nacht gesagt  und sie nochmal lange umarmt. Meine Gasteltern sind dann auch bald ins Bett und ich habe noch weiter gepackt. Ich glaube ich habe in der Nacht nur 2 oder 3 Stunden geschlafen, weil ich erst nicht einschlafen konnte und dann schon wieder sehr früh aufstehen musste...

Und dann war der Abreisetag da. Mein Gastvater ist kurz aufgestanden um mich zu verabschieden, was wieder unschön war. Dann hat meine Gastmutter mich zur Bushaltestelle in Galway gefahren. Kurz bevor der Bus gefahren ist musste ich mich dann auch von ihr verabschieden meiner neuen zweiten Mum. Wir haben uns ganz lange umarmt und dann hat sie gesagt ich sei immer wirklich immer willkommen und dann musste ich in den Bus. Sie hat gewartet bis wir fahren und noch gewinkt:)Die drei Stunden im Bus zum Flughafen habe ich Musik gehört und einfach nur dagessen, einfach fassungslos, dass es jetzt vorbei sein sollte... am Flughafen angekommen, waren wir (die ganzen Austauschschüler aus Irland waren da) auf uns allein gestellt und mussten selbstständig einchecken und hatten deswegen keine Zeit mehr nachzudenken. Als wir dann Im Flugzeug saßen und anfingen loszufliegen war dann alles wieder da. Ich habe wie auf der Hinreise die Abschiedbriefe meiner diesmal irischen Freunde gelesen. Das war natürlich auch wieder hart. All die Lieben Wünsche und Hoffnungen auf ein Wiedersehen zu lesen war echt schön, wobei man trotzdem tief drinnen weiß, dass man ein paar der Leute wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Als wir dann nach 2 Stunden Flug in Frankfurt gelandet waren und unser Gepäck wieder hatten, habe ich versucht mich zu sammeln und mich auf das Wiedersehen mit meiner Familie zu freuen. Ich ging durch die Absperrung und da standen sie. Meine kleinste Schwester war so groß geworden, dass ich sie erst gar nicht erkannte. Und dann war da schon mein Vater und umarmete mich und da fingen die Tränen wieder an. Ich begrüßte alle. Meine Mutter, Bruder, Schwester. Eine Umarmung nach der anderen und es war echt schön sie wiederzusehen, aber auf der anderen Seite auch komisch, weil eigentlich waren sie mir komplett fremd. Ich hatte sie ja immerhin die letzten 9 Monate nicht gesehen. Erstmal gabs dann noch ein kleines Chaos, weil die Mara meine Jacke noch mitgenommen hatte und wir sie dann erst wiederfinden mussten. Aber dann saßen wir endlich im Auto auf dem Weg nach Hause. Ich hatte die Fotobücher im Handgepäck und gab sie herum zum anschauen, aber ich konnte mich nicht wirklich freuen wieder da zu sein. Ich hatte einfach zuviel zurück gelassen.Nach einer langen Autofahrt waren wir dann zuhause angekommen. Ich bin erst Mal durchs ganze Haus und hab alles genau angeschaut. Mein Gastvater hat kurz angerufen um zu fragen ob ich gut angekommen bin und dann haben wir zusammen gegessen und ich bin dann relativ früh in mein Zimmer um alleine zu sein und bin dannn auch bald ins Bett.

Am nächsten Tag hat meine Familie ein kleine Welcome-back Party organisiert gehabt. Meine Großeltern, Nachbarn, Bekannte und ein paar meiner Freunde sind vorbeigekommen. Wir haben hauptsächlich geredet. Es gab Snacks und Cocktails zur Verpflegung. Ich habe meine Fotobücher herum gezeigt und ein bisschen erzählt was alles passiert ist. Ich habe auch erfahren, was sonst so in dem Jahr hier in Deutschland passiert ist. Wir haben einfach versucht die Zeit, in der wir uns nicht gesehen haben wettzumachen, was natürlich nicht geht, aber wir haben viel gequatscht.

Am nächsten Tag fing gleich die Schule wieder an. Ich kam sofort in eine neue Klasse und hatte neue Lehrer und war mitten im Schuljahr einfach da reingeworfen worden. Ich kannte zwar schon ein paar Namen und Gesichter aus der Klasse, trotzdem war es eine krasse Umstellung. Ich saß immer ganz hinten, weil kein Platz mehr sonst frei war und es war sehr schwer Anschluss zu finden. Ich war wieder einmal die Neue. Auch in den Pausen wusste ich meist nicht wohin ich gehen sollte. Ich wollte Kontakte knüpfen, aber irgendwie hat keiner so richtig mit mir geredet. Ich hab mich zu ihnen gesetzt, war aber trotzdem irgendwie nicht so richtig willkommen. Auch zu meiner alten Klasse zu gehen war komisch. Manche ignorierten mich einfach oder bemerkten erst nach ein/zwei Wochen, dass ich wieder da war. Ich glaube die waren auch alle sehr überfordert mit der Situation. Mit fast allen Freunden war es anders als davor. Klar, ich hab mich verändert und sie auch, aber ich hatte immer irgendwie mehr erwartet. Wir redeten nur noch Smalltalk. Kaum noch über wichtiges. Und das ist irgendwie keine richtig gute Freundschaft mehr. Schule war also gar nicht toll und ich fühlte mich total einsam. Und so ging es den ganzen Juni und Juli.

Während dieser Zeit war das einzige was mir Spaß gemacht hat das Theater, bei dem ich wie jeden Sommer wieder mitgemacht habe. Dort fühlte ich mich wohl, hatte Spaß und konnte mich auspowern. Ich glaube ohne das wäre diese Zeit sehr viel schlimmer gewesen! Eine andere Sache die mir sehr geholfen hat waren, ein/zwei Freunde mit denen ich immer noch gut klar kam. Sie waren zwar auch oft beschäftigt und wir haben uns eigentlich nicht getroffen, aber ich konnte ihnen vorheulen wie sehr ich Irland vermisse und sie haben mir stundenlang zugehört. Sie können es zwar nicht nachvollziehen, aber es war trotzdem eine sehr große Hilfe. Danke auch an dieser Stelle an diese Person(en). Ihr wisst hoffentlich, dass ihr gemeint seid. Ende Juli haben mich dann auch Mara und Flora mal besucht. (Das waren zwei andere Austauschschülerinnen von denen ich bestimmt schonmal geschrieben habe.) Auch mein so ziemlich bester Freund ist mal ein Wochenende zu Besuch gekommen. Das war auch sehr schön, da wir uns eh nicht oft sehen, weil wir so weit auseinander wohnen und wir jetzt nicht grade viel Kontakt haben.

Anfang August haben dann endlich die Ferien angefangen, was eine große Erleichterung war, weil zum einen die Schule endlich weg war und ich viel vorhatte. Die ersten zwei Wochen habe ich noch Theater gespielt und habe einmal an einem freien Tag mit einem Freund das Grab des Jungen besucht, der im November gestorben war. Das war auch nochmal ein sehr wichtiger und schwerer Schritt für mich. Als dann das Theater fertig war, hieß es für mich gleich Koffer packen und weg. Und jetzt ratet mal wohin??? Genau! ZURÜCK NACH IRLAND! Ich hatte den Flug irgendwann im Juni gebucht, weil ich nicht abwarten konnte zurück zu gehen. Außerdem hatte meine Gastmutter das Baby bekommen (es ist ein Junge!) und das wollte ich unbedingt sehen. Im ersten Moment war es ein echt ungewohnt wieder da zu sein, immerhin war ich zweieinhalb Monate weg gewesen, aber schon nach einem Tag war alles wie immer! Wir sind für ein paar Tage weggefahren und wir hatten eine super Zeit mit der ganzen Familie. Die restliche Zeit habe ich genuzt um alle meine Freunde zu besuchen und wiederzusehen. Es war unbeschreiblich schön wieder da zu sein. Ich war die ganze Zeit unterwegs um irgendjemanden zu treffen und dann war die Zeit nach 10 Tagen auch wieder ganz schnell vorbei. Der Abschied war diesesmal eigentlcih noch blöder, weil ich nicht weiß wann ich zurückkommen kann. Ich bin also wieder zurück geflogen. Zuhause angekommen hatte ich gar nicht viel Zeit über irgendwas nachzudenken, weil ich hatte nur einen Tag zum umpacken und dann ging es weiter nach Spanien auf Abifahrt mit meiner alten Klasse. Und ihr könnt euch bestimmt denken, was wir da alles gemacht haben. Tagsüber waren wir meisten am Strand, weil das Wetter so gut war. Ich bin auch mal tauchen gegangen und war einen Nachmittag lang auf einem Katamaran. Das war echt cool! Nach einer Woche ging es auch von da wieder heim und es war noch eine Woche Ferien übrig. Und da habe ich noch an der NBT (Nachbereitungstagung) teilgenommen. Das ist wie die VBT gewesen nur eben nach dem Jahr. Wir hatten verschiedene AGs, in denen wir übers zurückkommen und wieder einleben gesprochen haben. Wir haben auch mal alle Höhen und Tiefen in unserem Auslandsjahr aufgezeichnet und darüber gesprochen. Das war eine echt intensive Zeit und all die Gefühle sind wieder hochgekommen. Mit den anderen Austauschschülern kann man viel leichter über alles reden, weil die nachvollziehen können wie du dich fühlst. Auch die Betreuer sind alles ehemalige Austauschschüler. Ich habe mir fest vorgenommen ab jetzt auch bei YFU mitzumachen und genau solche Tagungen zu betreuen und anderen Austauschschülern auf ihrem Abenteuer zu unterstützen.

Jetzt habe ich seit knapp über einer Woche wieder Schule. Ich bin jetzt in der 11. Klasse und es ist eine große Umstellung. Man muss sich viel selbst erarbeiten und es wird vorraussichtlich ziemlich stressig mit den ganzen Klausuren. Ich muss jetzt erstmal schaun, dass ich wieder in den Stoff reinkomme, weil das ist auch nicht so einfach nach einem Jahr Auszeit. Ausßerdem bemühe ich mich Anschluss zu finden, was mir immer noch sehr schwer fällt, da ich immer noch nicht richtig angekommen bin und meine Gefühle noch drunter und drüber gehen.

Wie ein Freund mal so schön gesagt hat: Ich hätte extremes Fernweh. Und das stimmt! Man hat dauernd Stimmungsschwankungen. An manchen Tagen bin ich total happy, weil ich mich gut mit jemand aus meiner neuen Klasse unterhalten habe oder mal wieder mit meiner Gastfamilie telefoniert habe. An anderen Tagen könnte ich mich einfach nur in mein Zimmer sperren und stundenlang heulen. Man ist wütend, verzweifelt und traurig meistens ganz ohne Grund. Und daran denkt nie jemand. Alle sagen immer das Auslandsjahr wäre schwer und das große Abenteuer und vergessen dabei völlig das zurück kommen und sich wieder einleben. Manchen fällt es schwerer und manchen einfacher. Mir persönlich fällt es sehr schwer.

So das wars dann wohl. Mein Abenteuer nähert sich dem Ende und es wird wohl nichts mehr zu berichten geben. Danke fürs regelmäßige Lesen. Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen um zu wissen ob euch meine Texte gefallen haben. Und wer weiß vielleicht schreib ich irgendwann nochmal was neues hier. Ich habe schon viele Pläne für zukünftige Reisen und kann es kaum erwarten wieder aufzubrechen und mehr von der Welt zu sehen! Auf Wiedersehen

Eure Katharina

Hallo,

seit der Workexperiencewoche hatten wir eigentlich ganz "normal Schule". Mit der Ausnahme, dass wir entweder jeden Tag einen Trip haben oder dass wenn wirklich mal Unterricht ist nur 5 Leute in der Klasse sind und somit wieder nix gemacht wird😮

Wir hatten zum Beispiel einen Tagesausflug nach Dublin und haben dort das Musical "Guys and Dolls" angschaut. Dann hatten wir noch einen Trip nach Achill, wo wir am Anfang des Jahres schon mal surfen waren. Dort haben wir diesesmal den Gaisce Trip gemacht. Wir sind dort eine Nacht in einem Hostel untergekommen, damit wir zwei volle Tage dort verbringen konnten. Am ersten Tag sind wir fünf Stunden kreuz und quer über Wiesen und Stände gewandert. Die Landschaft war so typisch irisch und es war echt schön abgesehen von Wetter, dass alle zehn Minuten von Sonne über Hagel zu Regen gewechselt hat😫 Mir hat die Wanderung trotzdem sehr gut gefallen. Abends haben wir dann für unsere Gruppe selbst ein großes Curry gekocht, was sehr lecker geworden ist. Am zweiten Tag sind wir dann bisschen über 30 Kilometer geradelt. Das war nicht ganz so spannend, weil einfach jeder vor sich hingefahren ist und man sich nur schwer unterhalten konnte...

Außerdem sind wir noch zu einer Preisverleihung nach Galway gefahren. Unser Schulplay ist nämlich in drei Kategorien für die Gums Awards der NUIG nominiert worden. Und wir haben tasächlich den ersten Preis für "Best Orchestra" bekommen. Und da ich auch in der Band war durfte ich mit auf die Bühne und den Preis abholen. Das war schon ganz schön cool!😎

Wir hatten dann noch einen Ausflug zu einem Kloster, wo wir erst so eine Art Selbstfindungskurs gemacht haben und dann noch fünf Kilometer auf einem Pilgerweg gepilgert sind. In der selben Woche sind wir dann noch zu einer örtlichen Gartenanlage, wo wir eine Führung über erneuerbare Energien bekommen haben.

Ja ansonsten haben wir an den Wochenenden ein paar Sleepover gehabt, wobei ich letztes Wochenende alles absagen musste, da ich mit ner ziemlich fiesen Mandelentzündung im Bett lag🤐

Und bald geht es wieder nach Deutschland zurück. Ich kanns noch gar nicht glauben, dass es jetzt einfach vorbei sein soll. Ich habe mittlerweile das erste Päcken mit meinen Sachen nach Hause zurück geschickt. Ich schau dem ganzen mit gemischten Gefühlen voraus. Zum einen freue ich mich natürlich wahnsinnig meien Familie und Freunde wiederzusehen, andererseits habe ich auch ein bisschen mulmiges Gefühl dabei😳 Immerhin hat sich in Deutschland ja auch einiges verändert. Meine Freunde an sich, einer meiner Klassenkameraden fehlt, meine Schwestern sind wahrscheinlich ziemlich gewachsen, unsere Wohnung ist teilweise umgestellt. Und das allerschlimmste ist ich hab keinen mehr der das versteht. Klar versuchen Leute mir gut zuzureden, aber sie wissen einfach nicht wie das ist. Keiner von ihnen kennt mein irisches Leben und keiner weiß wie ich mich verändert habe(und das habe ich glaub ich ziemlich!) Was ist wenn es mit meinen Freunden nicht mehr passt? Wie wird die neue Klasse sein? 😕

Am allermeisten bin ich natürlich traurig, dass ich hier gehen muss. Ich weiß gar nicht wie ich den Abschied überstehen soll😢 Meine neuen Freunde, meine Gastfamilie und all die kleinen Sachen die das tägliche Leben zum alltäglichen gemacht haben. Keine Kinder mehr die mir nach der Schule um den Hals fallen um mich durchzuknuddeln, keine langen Gespräche über Austausch und Irland mit ner neuen Freundin, die auch Austauschschülerin ist und einfach alles nachvollziehen kann, kein Englisch reden mehr im Alltag...ich werde das alles sehr vermissen! Weiß noch gar nicht wie ich das machen soll😬

Es ist eine Abschiedsparty mit meinen Freunden für den vorletzten Tag geplant und den letzten Tag möchte ich mit meiner Gastfamilie verbringen. Und dann ist Abreisetag. Ich bin froh wenn ich den irgendwie überstehe...

Ich melde mich bestimmt noch mal, damit ihr wisst wies mir ergangen ist. Tschüss

Katharina😘

Hallo🙂,

seit den Osterferien ist schon wieder viel Zeit vergangen und einiges passiert. Zuerst einmal hatten wir eine Woche normal Schule, in der nicht so viel passiert ist. am Wochenende kam dann ne Freundin zu mir und wir haben einen abend zusammen gekocht.

In der nächsten Woche ging es dann nach Barcelona!!! Es war ein Trip mit unserer Jahrgangstufe und es waren ungefähr 40 Leute dabei. Wir hatten echt Glück mit den Lehrern, weil die waren echt gelassen und das sind nur wenige an unserer Schule😉 Am Montag ging es los. Ich hab natürlich gleich mal verpennt und den Bus verpasst. Meine Hostmum hat mich dann zum nächsten Stopp gefahren. Da konnten wir ihn grade noch einholen. Die Reise war ziemlich lang. Zuerst einmal drei Stunden mitm Bus nach Dublin dann zweieinhalb Stunden Flug nach Barcelona und dann nochmal ne Stunde Busfahrt zum Hotel. An dem Abend sind wir dann gleich noch Bowlen gegangen, was nicht so toll war😮 Am nächsten Morgen ging es früh los. Wir haben den ganzen Tag eine Bustour durch Barcelona gemacht und bei den wichtigsten sehenswürdigkeiten angehalten. Am Ende sind wir noch zum Stadium des FCBarcelona gegangen😎 Am nächsten Tag sind wir dann am Vormittag nach Monserat gegangen. Das ist sowas wie ein kleines Dorf mit ner rießigen Kirche an einem bekannten Berg. Am Nachmittag haben wir dann Freizeit gehabt zum shoppen. Da haben wir auch FLora und Brugues getroffen, eine spanische Austauschschülerin, die vor Weihnachten schon nach Hause gegangen ist und nahe Barcelona lebt. Es war schön nochmal ein paar Stunden mit ihnen zu verbringen. Wer weiß, wann ich sie wiedersehen werde... An dem Abend sind wir dann noch in eine Zaubershow gegangen. Das war echt gut gemacht... Ein Zauberer hat Sachen fliegen lassen und ein anderer hat den Handycode eines Jungen rausgefunden, indem er nur seine Hand auf dessen Schulter gelegt hat... Das gruseligste war als einer der Zauberer eine unserer Lehrerinnen hypnotisiert hat und sie einfach ganz normale Sachen vergessen lassen hat wie ihren Namen😮 Am letzten Tag sind wir dann nach Porteventura, einem Freizeitpark. Dort steht die höchste Achterbahn Europas. Aber nicht nur die war angsteinflössend auch andere mit Loopings und doppelte waren ganz schöne Adrenalinkicks😬 Es war echt ein schöner Tag und wir hatten viel Spaß. Nachts sind wir dann heimgereist. Ich bin Freitag Nacht um halb fünf heimgekommen und bin todmüde ins Bett gefallen.

Was ich an meisten an dem Trip mochte, war, dass man nochmal mit neuen Leuten aus dem Jahr ins Gespräch kam und neue Freunde gefunden habe. Es war einfach eine gute Gelegenheit nochmal mit denen zu reden und es hat einfach viel Spaß gemacht😀

In der nöchsten Woche war unsere zweite Workexperience-Woche. Ich habe einen Platz im Fitnessstudio bekommen. Es war eigentlich ganz schön, aber manchmal langweilig. Oft musste man einfach nur putzen. Die Geräte, den Boden etc. Ich musste einmal alles zählen was es gibt und das dann im Computer speichern. Im englischen heißt das Stockpile. Und ansonsten hab ich nur aufpassen müssen, dass nichts passiert. Ich durfte auch raus, weil das Wetter echt schön war. Endlich mal gab es Sonne für die ganze Woche, was auch dazu geführt hat, dass fast keiner ins Fitnessstudio kam...

Dieses Wochenende helfe ich in Powers, weil da geht grade (leider) einiges drunter und drüber und Rory braucht bisschen Hilfe😕 Außerdem waren grade alle Kinder der Reihe nach krank und ich darf auf die zuhause aufpassen, wenn Louise und Rory weg sind.

In genau fünf Wochen geht es nach Hause. Und es fängt mittlerweile jeder an zu fragen, ob ich mich denn freue.

Das wars dann für heute und ich melde mich noch ein/zwei Mal bevor ich gehe.

Bis dann

Katharina😘

Hallo alle zusammen,

ich habe mich ja schon ewig nichts mehr geschrieben, was daran liegt, dass ich immernoch kein neues Handy habe und weil unser WLAN für den Monat aufgebraucht ist... Was auch bedeutet, dass ich kaum bzw. gar keinen Kontakt nach Hause habe. Langsam sehne ich mich echt mal wieder dannach mit meinen Freunden zu schreiben... da merke ich schon wie ich sie vermisse

Aber es gibt auch einiges zu berichten. Am 17. März war nämlich St. Patrick's day. Da gab es bei uns im Ort eine große Parade. Es gab an die 20 Gruppen und zu jeder ist was gesagt worden und die besten Umzugswagongshaben einen Preis bekommen. Es war voll der schöne Tag und auch das Wetter war ausnahmsweise mal sonnig.

Am Abend sind wir dann alle zu ner Freundin übernachten, weil Flora am nächsten Tag mit ihrer Mutter abgereist ist. Das war echt traurig und es wird ziemlich komisch, weil sie eine meiner besten Freundinnen hier und wahrscheinlich auch sonst geworden ist.

Das war auch der erste Ferientag. Endlich mal keine Schule und entspannen. Allerdings war es manchmal etwas langweilig, weil ich wirklich überhaupt nichts zu tun hatte.

Die erste Ferienwoche war die Osterwoche. Wir hatten mit dem Chor von Donnerstag bis Sonntag jeden Tag einen Gottesdienst. Am Sonntag gab es dann von jedem Ostereier. Im Haus wurden die Eier für die Kids versteckt und auch ich habe zahlreiche Ostereier bekommen. Sogar der Pfarrer hat mir eins geschenkt. Eine andere gute Sache an Oster ist auch, dass eindlich die Fastenzeit vorbei ist! Endlich wieder Schokolade und süßes, obwohl ich zugeben muss, dass ich in der letzten Zeit eh nicht mehr so strikt war und ab und zu (oke schon ziemlich oft) was Süßes gegessen habe.

An Karfreitagb schließen die Pubs in Irland. Das ist eine alte Tradition. Also hatte auch mein Gastvater mal frei. Er arbeitet nämlich echt viel und ist kaum noch zuhause. An diesem Tag haben wir uns mit Freunden zum Frühstück in einem Café getroffen und dannach hat mein Hostdad mich und die Kids zu einem Strand gebracht. Er heißt Roundstone und es war unbeschreiblich schön. WIr hatten einen Schlitten dabei und haben uns gegenseitig über den Sand und die Dünen runtergezogen. Es war ein echt schöner Tag und mein Gastvater wirkte zum ersten Mal nicht gestressed und konnte einfach die Zeit mit den Kindern genießen. Es war so schön das zu sehen.

Am Dienstag nach Ostern bin ich dann mit ner Freundin nach Dublin gegangen für denn Tag. Dort haben wir Flora und ihre Mum wiedergetroffen und Geraldine, die da zurzeit mit nem Freund war. Wir haben ein Museum und eine Kirche angeschaut. Und dann sind wir einfach noch bisschen rumgelaufen und haben uns umgesehen. Wir haben die Band Keywest auf der Straße spielen sehen und haben Fotos und und Unterschriften von ihnen bekommen. Sie werden nächstes Jahr auf Welt-/Europatour gehn und wenn ich kann würde ich gerne auf ein Konzert von denen gehen. Der Tag war echt ein toller Erfolg.

Am Tag dannach bin ich gleich mit ner Freundin nach Galway gegangen um bisschen einzukaufen. Und am Donnerstag hatten beide meine Gasteltern frei und wir haben ein Kloster in Connemara angeschaut. Es war echt ein schöner Familientag. Ich liebe es Mit meiner Familie unterwegs zu sein und mit ihnen Zeit zu verbringen.

Dieses Wochenende übernachtet eine Freundin bei mir und Montag fängt dann wieder die Schule an. Aber wir haben nur eine Woche normal Schlule. Dannach haben wir nämlich unsere große Fahrt nach Barcelona! Ich bin so sufgeregt!!!

Allerdings merkt man auch wie die Zeit vergeht oder bessergesagt abläuft. Immer öfter denke ich daran, dass ich bald gehen muss. Einerseits ist das total toll, weil ich endlich alle zuhause wiedersehe, aber andererseits steht halt auch ien großer Abschied bevor. Ich glaube dieser Gedanke wird vor allem den letzten Monat ziemlich schwer machen. Ich versuche so gut wie es geht nicht daran zu denken.

Ich hoffe ich kann mich nach Barcelona mal melden! Bis dann.

Katharina

Hallo,

also ich hab ja im letzten Eintrag schon erzählt, dass mein Area rep was geplant hatte für zwei Tage in den Ferien. Und zwar sind wir an dem Freitag auf die Aran Islands gefahren. Da unserer Area rep das organisiert hatte, waren nur Austauschschüler dabei. Ich habe auch ein paar von meiner VBT dabei. Einige haben sich ganz schön verändert!!😮

Die Anreise war ne dreiviertle Stunde mit dem Bus und dann 40 Minuten mit der Fähre. Und ich sage euch: das war echt nicht lustig! Mir ist auf dem Boot ziemlich schlecht geworden und in der Kombination mit dem Bus davor... ich bin also anscheinend ziemlich reisekrank😬 Sowohl Auto als auch Bus und Boot. Als wir dann auf der Insel waren wars dann besser. Wir haben Fahrräder ausgeliehen und durften in Gruppen an der Küste entlang fahren. Die erste Stunde hat es leider geregnet und deswegen waren wir ziemlich durchnässt, aber wir haben es trotzdem genossen. Die Landschaft und der Ausblick aufs Meer waren undglaublich toll. Wir haben sogar in einer Bucht zwei Seeroben gesehen, die miteinander gespielt haben🙂

Am Samstag gabs dann noch nen Trip durch Connemara. Wir haben ein Kloster besucht das bis vor ein paar Jahren von Nonnen als Schule benutzt worden ist. Und dannach gabs noch bisschen Zeit um im Galway National Park zu spazieren. Die beiden Ausflüge waren ganz schön und wir haben es echt genossen.

Am Freitag Abend war dann ja auch noch die Eröffnung von dem neuem Pub meines Hostdads. Der Pub heißt Powers. Die Eröffnungsnacht ist unglaublich gut gelaufen. Die Band war klasse und die Stimmung war super. Ziemlich viele der Erwachsenen haben sich ganz schön betrunken... Aber das ist ja angeblich typisch irisch😛 Der Pub läuft seitdem super. Es gibt fast nur positives Feedback und die Leute kommen gerne. Es ist ein nicht allzu großer irischer Pub mit traditionelem irschen Essen und am Wochenende Livemusik. Ich hab in der Woche nach der Eröffnung vier Tage in der Küche ausgeholfen. Ich mag es gerne dort zu arbeiten😀 Gestern Abend war hier in Irland Muttertag und weil da ja viele Familien essen gehen, hat Rory mich gefragt ob ich nicht Lust hätte auch außerhalb der Küche zu helfen. Da hab ich natürlich nicht nein gesagt! Es war ziemlich viel los und es war trotzdem ein schöner Tag. Abends als ich dann um elf heimkam bin ich allerdings totmüde ins Bett gefallen. Also ich liebe den Pub!😘

Und ansonsten ist nicht viel los. In der Schule gibt es jetzt wieder mehr Unterricht, weil das Play vorbei ist. Ich vermisse es wirklich sehr. An einem Tag letzte Woche kam ein Streichquartett nach Oughterard und da durften alle Schüler die wollten mithin. Es war sehr schön. Zwei Geigen, eine Bratsche und ein Cello.

Ansonsten haben wir zurzeit einen vierstündigen Kurs laufen, der BeMindful heißt. Heute war die dritte Stunde. Der Kurs soll und helfen zu lernen wie man Stress abbaut und mehr im hier und jetzt lebt und auch mal das denken abstellen zu können, was mir persönlich ja ziemlich schwer fällt.🙁 Wir machen Übungen, bei denen man sich zum Beispiel auf seinen Atem konzentriert. Ich finde das alles sehr interessant. Die Website, wo man alles durchlesen kann ist: www.BeingMindful.ie

Ich hab euch ja von Peter erzählt. Dem Mann, der die ganze Musik im Play gemacht hat. Ich es geschafft zu organisieren, dass er mir Musikunterricht gibt. Letzten Donnerstag war die erste Stunde. Es ist so toll!

Das einzige was noch passiert ist, ist das mein Handy kaputt gegangen ist. Es hat einfach ohne Grund das arbeiten aufgehört... Das heißt der Kontalt nach Deutschland ist erstmal ziemlich eingegrenzt😕 und apropos Deutschland. Ich habe jetzt mittlerweile meine ganzen Kurse für die Oberstufe gewählt.

Nächste Woche Donnerstag ist hier ein ziemlichgroßer Feiertag: St. Patrick´s day. Das ist allerdings auch der letzte Tag einer meiner besten Freundinnen, die auch wie ich eine deutsch Austauschschülerin ist...

Ich melde mich dann hoffentlich bald wieder! Tschüss

Katharina🙂

Hallo, 🙂

ich habe mich ja schon lange nicht mehr gemeldet, was daran liegt, dass es eigentlich nicht so viel zu berichten gibt.

Nach dem Wochenende in Killaloe (siehe letzter Eintrag) hatte ich noch eine Woche normal Schule, wobei wir selbst da fast täglich fürs Play geprobt haben. Ich musste noch ein Französischprojekt über Edith Piaf abgeben, aber mehr ist auch nicht passiert.😮

Am folgenden Wochenende habe ich dann zusammen mit meinen Gasteltern meinen ersten Horrorfilm angeschaut: MAMA!😬 Es war gar nicht so gruselig wie ich gedacht hatte, aber anscheinend war er nicht so gut, weil meine Gasteltern waren ziemlich enttäuscht und meinten bevor ich heimgehe zeigen sie mir noch einen richtig Schlimmen. Das kann ja lustigen werden...

Ab Anfang Februar haben wir dann nur noch fürs Play geprobt. Zwei Wochen lang und zwar in der Community Hall, wo das ganze aufgeführt wird. Die erste Woche war ziemlich chaotisch und die Bühne war auch noch nicht da. Die zweite Woche war dann dafür umso intensiver und ergebnissreicher.😉 Die Bühne war aufgebaut worden und wir hatten alle Kostüme zusammen. Die Bühne an sich war eher klein, aber sah voll professionel aus. Wir hatten ein richtiges Bühnenbild, an den Seiten hingen Vorhänge und alles ist mit Mikrophon verstärkt worden:)

Donnerstag und Freitag ist das Musical dann aufgeführt worden. Eis war unbeschreiblich toll. Donnerstag war um einiges besser als Freitag. Wir waren alle aufgeregt, mit Energie geladen und auch das Publikum war klasse drauf. Natürlich gab es paar Fehler, aber die hat keiner gemerkt. Freitag war dann die Aufregung ein bisschen versiegt und es gab ein paar technische Probleme, wodurch es paar Verzögerungen gab, trotzdem war es ein guter Abend. Beide Vorstellungen waren ein voller Erfog und wir haben jede Menge positives Feedback bekommen.😎

Ich habe mit meiner Querflöte in der Band gespielt und es hat richtig Spaß gemacht. In der Band waren ein paar echt nette und begabte Schüler. Aber am besten war der Mann, der das ganze organisiert hat. Sein Name ist Peter und vielleicht habe ich schon mal von ihm erzählt. Er ist total musikalisch und mega nett. Okay, zugegeben auch ein bisschen durchgeknallt, aber total lustig.😀 Er hat die komplette Musik arrangiert und hat uns alle Stücke beigebracht. Und ich finde er hat uns weitaus mehr gezeigt als nur die Songs aus dem Musical. Er hat uns als Band zusammenwachsen lassen und hat gezeigt, dass Musik richtig Spaß machen kann. Mir zusmindestens hat das Flötespielen noch nie so viel Spaß gemacht wie in den letzten Monaten.

Ja, das werde ich alles sehr vermissen. Das Schauspielern, Singen, musizieren und gemeinsame proben. Wir sind während den Proben sehr als Klasse zusammengewachsen. Auch Peter wird mir fehlen. Seit dem das Play vorbei ist hab ich irgendwie so ein Stimmungstief... nicht weil es mir schlecht geht geht oder so. Einfach nur eil so etwas unglaublich tolles jetzt nach sechs Monaten Vorbereitung und darauf hinfiebern vorbei ist.😕 Das Musical war definitiv eins der Highlights in meinem Austuschjahr und wird auch eines bleiben.

Diese Woche habe ich jetzt Ferien. Am Freitag und am Samstag hat mein Area rep etwas geplant, wo ich wahrscheinlich mitgehe.

UND: jetzt kann ich es endlich erzählen, weil es offiziel ist: Mein Hostdad macht am Freitag seinen eigenen Pub auf! Wir alle sind schon mega gespannt und ich versuche zu helfen, wo ich kann. Mal hier was einräumen, da was schleppen oder auch mal auf die Kids aufpassen, wenn beide Eltern arbeiten. 😇

Bei der Schwangerschaft meiner Hostmum läuft alles bestens. Ungefähr die Hälfte ist jetzt vorbei.

Viel mehr gibts nicht zu sagen. Ich melde mich bald wieder!

Tschüss

Katharina😘

Hallo,

bei mir hat der Schulalltag kaum angefangen schon gab es wieer diverse Sonderveranstaltungen.

In der Schule habe ich zur Zeit ein Fach, in dem man neue Sportarten ausprobieren soll. In der Woche nach meinem letzten Eintrag hatten wir am Montag boxen. Das hat echt Spaß gemacht und man konnte mal sehen wie das ist. Wir sind auch eingeladen worden zum Trainig zu kommen und ich hätte voll Lust, aber die Zeiten sind echt blöd und deswegen wird das wahrscheinlich auch wieder nichts... Am Freitag haben wir dann Horseriding gemacht. Die Pferde waren alle bisschen langsam und wir mussten vorsichtig sein, weil es ziemlich kalt war und der Boden gefroren war... Das hat mir nicht ganzso gut gefallen wie Boxen. Am Montag letzte Woche war dann Zumba dran und das war echt schön. Endlich mal wieder richtig tanzen und bewegen! Die Frau, die es gemacht hat war auch voll euphorisch (wird das so geschrieben???) und hat alle mit ihrer Energie angesteckt. Also Zumba kann ich jedem empfehlen:)

Letzten Donnerstag hatte meine Hostmum Geburtstag. Mein Hostdad kann nicht backen und wollte ihr wie jedes Jahr einen Kuchen kaufen, aber ich hab gemeint, dass könne er nicht machen. Sie bäckt nämlich für jeden Kuchen und bekommt dann nur einen gekauft. Deswegen hab ich ihr dann nen Geburtstagskuchen gebacken. Sie hat sich glaub ich sehr gefreut.

Ein Geschenk zu ihrem Geburtstag war, dass sie übers Wochenende wegfahren. Und sie haben mich eingeladen mitzukommen🙂 Wir sind Freitag nach der Schule losgefahren und bis Sonntag in einem Hotel geblieben. Der Ort heißt Killaloe und war die ehemalige Hauptstadt von Irland. Das Highlight des Aufenthalts war, dass es einen Schwimmpool im Hotel gab. Das erste Mal seit fünf Monaten wieder richtig schwimmen. Das war so schön. An den Abenden sind wir immer auswärts essen gegangen. Und tagsüber haben wir uns die Gegend angeschaut und paar Spaziergänge gemacht. Die Kinder waren manchmal bisschen anstrengend, aber es war bis jetzt eine der intensivsten Unternehmungen, die ich mit meiner Family hier gemacht hab und ich habe es sehr genossen.

Ja ich bin immer noch mega glücklich mit meiner Gastfamilie und will auch irgendwie nicht weg. Mittlerweile hab ich echt Angst vor dem Tag an dem ich züruck muss und mich von diesen unglaublich tollen Menschen verabschieden muss...😢

Für zuhause in Deutschland muss ich gerade meine Seminare für die Oberstufe wählen. Ansonsten hat noch das Theater angefangen, das ich echt vermisse (alle, die mich kennen können sich das bestimmt vorstellen!) Ich liebe nämlich das Theater zuhause.

Das waren dann alle Neuigkeiten. Ich hoffe euch gefällt der Blog. Ihr könnt mir gerne Feedback geben. Und mittlerweile habe ich jetzt schon über 2000 Besucher!

Bye, bye

Katharina😘

Hello, hello,

hier kommt mein erster Eintrag im Jahr 2016! 😀

Die Zeit nach Weihnachten war eher ruhig. Wir haben die Familie meiner Gastmutter zwei Tage besucht. Die sind alle total nett und wir waren in einem Restaurant essen, in dem meine Gastmutter vor 20 Jahren gearbeitet hat. Am Ende mussten wir aber frühzeitig nach Hause aufbrechen, weil die Überschwemmungen immer schlimmer geworden sind und wir Angst hatten, dass etliche Straßen gesperrt und zu unsicher werden.😬

Das nächste große Ereignis war dann Silvester. Das ist so anders als in Deutschland. Es wird nur im kleinen gefeiert und Feuerwerk gibt's auch nicht, weil die in Irland verboten sind. Wir hatten eine befreundete Familie bei uns zu Hause und Mara (eine Freundin von mir) ist auch gekommen. Um elf Uhr haben Mara und ich unsere Familien in Deutschland angerufen um ihnen ein frohes, neues Jahr zu wünschen und wir haben im Hintergrund gehört, wie gerade die ganzen Raketen abgeschossen wurden. Das war schon irgendwie ein komisches Gefühl. Aber es ist hier halt einfach anders und ich bin ja dafür hier um die ganzen Unterschiede zu sehen.

Und dann am 2. Januar hatte ich Geburtstag.😎 Mein Gastvater hatte mir extra ein deutsche Girlande gebastelt. Das war eine echt schöne Geste. Am Morgen war ich mit meiner Gastschwester allein zuause, weil meine beiden Gasteltern gearbeitet haben. Wir sind dann zu zweit nach Oughterard gelaufen (40 Minuten lang!!!) um dort bei meinem Gastvater auf Arbeit zu frühstücken. Weil wir dann noch warten mussten bis mein Gastvater fertig war, sind meine Gastschwester und ich zum Friseur und auf einen Spielplatz. Als wir dann wieder zuhause waren, habe ich das Geschenk von meiner Gastfamilie ausgepackt und es war ein weiterer Anhänger für mein Pandora- Armband. Es war eine kleine 16. So alt bin ich nämlich geworden. Sweet sixteen!🙂

Dannach haben wir uns für meine Geburtstagsparty vorbereitet. Ich hatte fünf Mädls eingeladen, die alle bei mir übernachten durften. Wir haben alle zusammen zu Abend gegessen. Dann gab es Geburstagskuchen, der meiner Gastmutter total gelungen ist.

Wir wollten eigentlich paar Filme schauen haben dann aber nach einem schon aufgehört und nur noch geredet. Bis fünf Uhr morgens! Die irischen Mädchen haben uns Austauschschülern alles mögliche über  die Leute hier erzählt. Dann sind wir ins Bett und haben bis zwölfe geschlafen. Und nach einem späten Frühstück sind dann alle heim.😉

Ich bin mit meiner Gastfamilie an dem Abend noch zu einem Abschiedsessen für meinen Gastonkel gegangen, weil der zurück nach Australien ist am nächsten Morgen.

Am nächsten Tag sind Doireann, Senan, Rory und ich nach Galway an den Strand. Auf dem Weg haben wir dann noch kurz bei ner Freundin vorbeigeschaut, die dann spontan mitgekommen ist. Wir sind am Strand spazieren gegangen und haben zu Mittag gegessen. Zum Abschluss gabs noch ein richtig fettes Eis und wir sind wieder am Strand entlang zum Auto zurück gelaufen. Es war ein schöner Tag und wir sind endlich mal bisschen ausm Haus rausgekommen.🙂

Und jetzt ist seit Mittwoch wieder Schule. Wir proben jetzt fast nur noch fürs Musical, da die Vorstellungen schon in fünf Wochen sind.😕 Dieses Wochenende hab ich zwei Gottesdienste gehabt und hab noch bei ner Freundin übernachtet. Mit ihr hab ich Abendessen gekocht. Mal was gesünderes als sonst... In der zweiten Nacht hat dann ne andere Freundin bei mir geschlafen.

Viel mehr spannendes gibt's nicht zu berichten. Aber ich kann nur noch mal sagen wie glücklich ich in meiner Gastfamilie bin und sie geben mir immer wieder neue Gründe dankbar zu sein.😘

Bis bald

Katharina

It's beginning to look a lot like Christmas... und jetzt ist es auch schon wieder vorbei! Die Zeit vergeht so rasend schnell.

Nach meinem letzten Eintrag war erstmal Wochenende. Es war nicht viel los. Am Sonntag Abend war ein Gottesdienst im Boat Inn und dannach gabs noch irische Musik. Wir haben für den Gottesdienst gesungen und haben zur Musik danach getanzt. Am Ende sogar irisch! Es war so cool:)

Nach dem Wochenende war noch eine Woche Schule, in der wir ziemlich viel fürs Musical geprobt haben. Wir haben fast drei komplette Durchläufe gemacht. Was ich allerdings schade finde, ist, dass der Unterricht darunter leidet. Ich habe von dem neuen Term bis jetzt noch nicht wirklich viel mitbekomen. Aber andererseits ist dadurch alles sehr entspannt und es gibt nie Hausaufgaben. Am Freitag war Schulgottesdienst. Nach der Schule ist Geraldine mit zu mir gekommen. Sie ist das ganze Wochenende da geblieben. Am Freitagabend ist dann noch Emily vorbeigekommen und wir haben zu dritt einen schönen Filmeabend verbracht.🙂 Samstag haben Geraldine und ich Plätzchen gebacken. Das erste und einzige Mal in der ganzen Weihnchtszeit...

Am Montag und Dienstag waren dann die letzten zwei Schultage. Am Dienstag war es eigentlich nicht mehr richtig Schule. Wir haben zwei Stunden ein Quiz gehabt und durften dann schon um 11 Uhr nach Hause.😮

Am Abend war dann eine Weihnachtsdisco. Ich habe mich bei einer Freundin mit 9 anderen Mädls getroffen und wir haben uns zusammen fertig gemacht. Es war mega das Chaos und am Ende lagen überall Klamotten und MakeUp rum.

Wir wurden dann nach Galway gebracht, von wo aus wir dann einen Bus zu der Disco nehmen wollten. Allerdings hatten sich viele Leute ein Faketicket erstellt und dadurch gab es dann nicht genügend Platz in den Bussen und drei meiner Freundinnen und ich müssten auf ein Taxi warten. Wir standen zwei Stunden im strömenden Regen. Es war schrecklich. Wir warendurchnässt und haben mega gefroren.😫 Aber am Schluss sind wir dann doch noch hingekommen und hatten ein paar schöne Stunden mit unseren Freunden in der Disco. Um Mitternacht gings dann wieder nach Hause und wir haben alle zusammen bei unserer Klassenkamaradin übernachtet. Am nächsten morgen haben wir dann alle zusammen eine spanische Austauschschülerin verabschiedet, die nach Hause gegangen ist. Das war echt traurig.😢

Mittwoch war erster Ferientag. Meine Gastfamilie ist mit mir Eislaufen gegangen. Es war ein echt schöner Tag auch wenn ich ziemlich müde war, weil ich die Nacht davor kaum geschlafen hatte.

Und dann war auch schon Heiligabend. Tagsüber sind wir zu einer Nachbarin gegangen und haben Cupcakes verziert. Die waren echt lecker und ich hab soviel davon gegessen, dass mir ein bisschen schlecht war. Am Abend sind wir dann alle früh ins Bett, weil hier in Irland wird Weihnachten erst am 25. Dezemeber gefeiert. Auch die Geschenke gibt's erst am Morgen nach Heiligabend. Santa kommt nämlich in der Nacht und bringt die Geschenke durch den Kamin.😛 Die Kinder waren alle sehr aufgeregt und sind schon früh aufgewacht. Morgens um halb acht sind sie aufgestanden und haben meine Gasteltern und mich aufgeweckt. Und dann wurden Geschenke ausgepackt. Meine Geschwister haben viele Spielzeuge bekommen und waren alle froh. Ich bin auch sehr glücklich. Ich habe viel von meiner Gastfamilie bekommen und ein Packet aus Deutschland. Ich habe mehr Geschenke bekommen als ich erwartet habe und bin deswegen total zufrieden. Eins der schönsten Sachen ist ein Armband von Pandora mit einem Anhänger mit Kleeblättern. Mein Gastdad hat gemeint, dass es mich immer an Weihnachten in Irland erinnern soll. Es ist so schön. Das aller, aller, allerbeste ist aber, dass meine Gastmom schwanger ist! Ich bin so aufgeregt und es freut mich voll:)😀

Am Abend haben wir dann noch ein großes Dinner gehabt. Es gab Turkey und Ham. Das ist das traditionelle Essen an Weinachten hier. Unsere Nachabarsfamilie ist vorbegekommen und haben mit uns zu Abend gegessen. Es war ein langer und sehr gemütlicher Abend.😉

Ich hatte eigentlich gar kein Heimweh. Viele sagen ja immer Weihnachten wäre sehr schlimm ohne Familie. Klar irgendwie fehlt was und man vermisst sie auch, aber ich war viel zu beschäftigt hier alles mitzubekommen und mich über Geschenke und Umarmungen zu freuen, als dass ich groß Heimweh bekommen konnte. Ich bin aber glaub ich eh nicht so der Heimwehtyp, also es kann bei anderen durchaus anders sein.

Das war also mein erstes Weihnachten ohne Familie und es war unbeschreiblich schön, was ich vor allem meiner Gastfamiliezu verdanken habe.😘

Ich wünsche euch allen nachträglich noch Frohe Weihnachten und hoffe ihr habt ein paar schöne, letzte Tage im Jahr 2015:D

Katharina

Hey🙂

es ist mal wieder Zeit für mich, was zu schreiben.

Wie schon angekündigt habe ich jetzt einen neuen Term mit vielen neuen Fächern. Allerdings habe ich von denen noch nicht so viel mitbekommen, weil dauernd irgendwas dazwischen kommt... zum einen haben wir immer mehr Proben für das Musical in der Schule und da verpasse ich ziemlich viel Unterricht und andererseits hatten wir schon wieder mehrere Vorträge und einen Ausflüg.

An einem Tag hatten wir einen "Law Course". Da hat uns ein Anwalt verschiedene Fälle vorgestellt, in denen er Verteidiger war. Er hat uns die Unterschiede von den Gerichten erklärt. Am Ende haben wir dann noch eine Verhandlung durchgespielt, damit wir sehen wie die Anwälte veruchen die Zeugen zu verunsichern und all das. An sich war das sehr interessant, aber der Mann, der es vorgestellt hat, war bisschen unfreundlich... Er hat oft Leute persönlich angegriffen und war etwas gemein.😕

Ein anderer Vortrag hieß "Drive for Life". Es ging um Sicherheit beim Autofahren und ich sag euch, ich fahre nie wieder ohne Sicherheitsgurt, weil dieser Vortrag war so überzeugend! Uns wurde von diversen Unfällen erzählt und das was man alles machen kann um sie vorzubeugen. Außerdem wurden wir dazu aufgefordet, jedem Autofahrer, der während des Fahrens ans Handy geht, zu sagen er soll das bitte lassen. Wusstet ihr nämlich, dass es gefährlicher ist am Handy zu sein als betrunken Auto zu fahren?! Also immer anschnallen!!!😬 Am Nachmittag haben wir dann noch einen Theorietest gemacht und ich hätte fast bestanden. Es haben nur drei Punkte gefehlt. Aber ichbin zufrieden schließlich war es ein irischer Test und ich war unvorbereitet!

Am Donnerstag waren wir mit der Schule in Dublin. Das ist hier ein Tagesausflug, weil das nur drei Stunden mit dem Bus sind. Wir waren im "Four Courts". Das ist das Kriminalgericht. Nach einer kurzen Führung, sind wir dann sogar in echte Verhandlungen rein. Das war echt spannend.😮Dannach sind wir dann ins Nationalmuseum. Das war langweilig und wir sind eigentlich nur durchgelaufen... zum Abschluss hatten wir dann noch eineinhalb Stunden Zeit in einem Shoppingcenter einkazfen zu gehen. Und dann gings auch schon wieder heim. Am nächsten Tag mussten wir dann nicht mal mehr in die Schule, weil wir erst so spät (na gut sooo spät wars auch nicht) heimgekommen sind.

Von den neuen Nebenfächern habe ich bis jetzt nur eine Stunde Chinesisch, Safety, Geschichte und ein paar Stunden Schach gehabt. In Chinesisch sind wir nicht sehr weit gekommen, das heißt der Lehrer hat sich und die chiesische Kultur etwas vorgestellt und mehr nicht. In Safety reden wir über alle möglichen Sicherheitsregeln im Alltag und an Schulen und so weiter und so fort. Ich finde das sehr sinnvoll und interessant.😉 Und Schach ist auch voll cool. Wir bekommen Tee und Kekse und spielen ansonsten nur Schach. Der Lehrer gibt immer paar Strategietips. Der ist mega nett und hat uns Deutschen am Nikolaustag sogar Süßigkeiten mitgebracht und gemeint wir täten ihm leid, weil das hier nicht gefeiert wird. Voll die nette Geste!🙂

Mit dem Chor hatten wir einen Auftritt in der Kathedrale in Galway. Es war atemberaubend. Die Kathedrale is so shön und groß! Wir haben auch in einer kleineren Besetzung beim Einschalten der Weihnachtslichter in Oughterard gesungen. Und da endlich meine eigene Flöte aus Deutschland angekommen ist, kann ich immer spielen. Auch im Gottesdienst darf ich oft die Lieder begleiten.

Es hat am letzten Wochenende sehr stark geregnet und es sind etliche Häuser am Fluß überschwemmt worden und auf der Straße nach Galway waren rießige Pfützen durch die man echt langsam fahren musste. Ganze Felder haben sich in Seen verwandelt. Ich habe sowas noch nie erlebt, aber die Iren meinen das wäre noch nichts im Vergleich zu anderen Überflutungen gewesen...😳

Gestern war ich Weihnahstgeschneke einkaufen und hab jetzt für alle was, bin dafür aber etwas ärmer. Am Abend war die Geburtstagsfeier einer Klassenkamaradin. Es war ein echt schöner Abend und endlich fängt man langsam an Freunde zu finden und Spaß zu haben. Ich fühle mich langsam echt als ob ich hier zuahause bin und das meine Klasse ist. Alle waren so nett und haben viel mit uns geredet. Es wurde getanzt und es gab einen großen Kuchen, der echt gut geschmeckt hat. Ich werde diesen Abend nie vergessen!😎

So das waren dann grad mal wieder alle Neuigkeiten.

Bis bald😘

Katharina

Ach übrigens letzen Sonntag, am 2. Advent und Nikolaustag war ich genau 100 Tage in Irland. 100 Tage in denen ich mal glücklich, mal traurig und manchmal verrückt war. Ich bin so dankbar für jeden der mir durch diese Zeit hilft, der mir das hier ermöglicht und für alle meinen neuen Freunde. Auch wenn ich manchmal Probleme hatte, ob mit Sprache oder Kultur, ich bin immer noch da und will gar nicht mehr nach Hause. Ich freu mich schon total auf Weihnachten und den Rest vom Jahr.😀

Hey😀,

also nach meinem letzen Blogeintrag waren dann noch zwei Tage Schule. In denen habe ich zwei Tests gehabt. Mal schaun wie die ausgegangen sind. Hab bis jetzt noch keine Ergebnisse bekommen. Am Freitag war am Morgen ein Boxkampf meines Gastonkels in Australien! Er ist nämlich Australischer Boxmeister oder so. Auf jeden Fall ist er herausgefordert worden und musste seinen Titel verteidigen. Am Ende hat er dann gewonnen und alle waren happy🙂. Für den Kampf sind wir sogar von der Schule befreit worden. Mein Gastonkel kommt im Laufe der Woche heim.

Das Wochenende war nichts besonderes. Samstag Abend haben wir uns wieder in der Stadt getroffen und Sonntag war Gottesdienst.

Am Montag hat dan unsere Workexperience-Woche begonnen. Das heißt alle Schüler unserer Jahrgangsstufe haben sich ein Unternehemen gesucht bei der sie eine Woche lang arbeiten können um in den Beruf reinzuschnuppern. Ich wollte zu einem Theater gehen. Allerdings haben alle Theater gesagt, dass sie mich erst nach Weihnachten nehemen können, was mir jetzt natürlich nichts bringt😕. Die Notlösung war dann das örtliche Nursing Home. Das ist sowas wie ein Altenheim, bloß dass eigentlich die meisten unter Demenz, Alzheimer oder anderen geistigen Krankheiten leiden. Ich habe die Woche um ehrlich zu sein genossen, weil es ein bisschen Abstand von Schule und anderen Austauschschülern war (Wir Austauschschüler sitzen nämlich sehr aufeinander...) Auf jeden Fall haben wir (eine andere Schülerin war auch noch da) mit den Senioren gebastelt, gespielt und ihre Freizeit gestaltet. Wir durften auch zweimal täglich beim Tee ausschenken helfen. Einen Vormittag lang war ich auch mal beim Wäsche waschen dabei. Am letzten Tag hatte dann eine Nurse ein bisschen Zeit und hat uns erklärt, wie man Blutzucker, Blutdruch und Puls richtig misst. Das war echt interessant.😀 Auch Unterschiede zwischen alten und jungen Leuten hat sie uns dabei gezeigt. Sie hat uns auch sogenannte "Druckwunden" gezeigt, die einer der Senioren an den Füßen hatte. War nicht so appetitlich...🤐 Weil wir beide unter 16 waren durften wir nicht bei der persönlichen Pflege helfen, wo die Leute angezogen werden, gewaschen und halt der ganze Rest. Ich bin echt froh, dass in meiner Familie keiner Demenz hat, weil es war echt traurig zu sehen wie manche Leute sich an fast nichts erinnern. Eine Frau hat uns nämlich jeden Tag wieder vergessen und am nächsten Morgen nicht mehr erkannt. Manche haben gar nicht mehr geredet oder nur vor sich hingemurmelt. Das war schon manchmal bedrückend😳. Aber wir haben unser bestes gegeben um ihnen Spaß zu bereiten:)

Es war eine echt schöne Woche mit vielen Eindrücken und ich habe glaub ich viel gelernt. Abgesehn davon hab ich auch ein paar neue Freunde gefunden. Wir haben uns nämlich mit den alten Leuten angefreundet. Ich habe mich vor allem mit Phillip gut verstanden. Er war am Ende der Woche ziemlich traurig als wir gegangen sind. Ich habe versprochen für die Weihnachtsfeier wiederzukommen. Er meinte es ist noch nicht sicher, ob er da nicht schon wieder zu Hause ist und sah noch trauriger aus. Aber ich hoffe doch sehr ihn nochmal wiederzusehen um ihn eine Freude bereiten zu können🙂

Am Freitag war dann ein rießiges Event um Spenden zu sammeln. Das ganze wurde vom Boat Inn (da arbeitet mein Gastvater) organisiert und hieß "The Kube". Das ist wie die Fernsehsendung. Die Kandidaten müssen in einem großen Glaswürfel Aufgaben lösen. Die meisten Spiele gehen um Schnelligkeit und Geschiklichkeit. Die schnellsten kommen weiter und der Gewinner hat 2.000 Euro gewonnen, die er einem Verein seiner Wahl schenken konnte. Mein Gastmum war eine der Kandidaten und mein Gastonkel auch😛. Der Abend war echt lustig und ein voller Erfolg. Es sind über 22.000 Euro eingenommen worden.

Dieses Wochenende war auch nicht mehr los als letztes. Am Samstag war ich den halben Tag allein zuhause und habe mir mal einen Tag für mich gegönnt und nichts gemacht. Heute war dann wieder Gottesdienst am Morgen und das wars.

Morgen beginnt in der Schule ein neuer Term. Das heißt all unsere Nebenfächer wechseln. Ich bin schon gespannt, was ich alls nächstes hab. Davon erzähl ich euch dann beim nächsten Mal.

Tschüss

Katharina😘

Hallo alle zusammen,

heute schreibe ich am Ende über ein Thema, das mir echt schwerfällt😢 also lest bis zum Schluss!

Zuerst einmal war ich wie angekündigt in Cork. Allerdings war ich ziemlich enttäuscht, was das Programm angeht. Wir haben nämlich null komma nix von Cork gesehen... Aber der Reihe nach. Wir sind am Freitag mit dem Bus nach Süden gefahren. Fast vier Stunden waren wir unterwegs. In Cork angekommen sind wir dann direkt von unserer Gastschwester abgeholt worden. Sie heißt Emma, ist deutsch und verbringt wie wir neun Monate hier. Ich und zwei andere Austauschschülerinnen sind bei ihrer Gastfamilie untergebracht gewesen. An dem Abend haben wir noch bisschen gequatscht und haben ansonsten nichts gemacht. Am nächsten Tag sind wir dann in einen Tierpark. Er war eigentlich sehr schön, aber ich muss nicht extra nach Cork fahren um mir Tiere anzuschauen. Tierpärke gibt's überall😫 Am Sonntag wollten wir eigentlich eine Burg besichtigen, aber leider hat es geregnet und das ganze ist abgesagt worden. Stattdessen sind wir in einen Shoppingcenter gegangen und zwar für den ganzen Tag!!! Den Nachmittag habe ich mit einem Freund von der VBT, einem seiner Freunde und ein paar anderen Austauschschülern verbracht. Es war schön die alle mal wieder zu treffen. Aber es war eigentlich langweilig den ganzen Tag im Shoppingcenter rumzusitzen. Und am Montag sind wir dann wieder heim gefahren. Ich finde, dass die Reise ziemlich umsonst war und das Geld zum Fenster rausgeschmissen war, weil außer dass ich paar meiner Freunde getroffen hab, war es Zeitveschwendung.😳 Egal, jetzt ist es rum und ich kanns nicht mehr ändern.

Letzten Freitag hatten wir dann zwei Sportler an unserer Schule, die uns über Ernährung, Gesundheit und Sport aufgeklärt haben. Als Abwechslung haben wir zwischendrinn immer mal wieder Sportübungen gemacht. Einmal mussten wir so lange wie möglich mit gebeugten Knien dastehen und da keiner als erstes aufgeben wollte, standen wir ganz schön lange da... Das war echt anstrengend... Ich fand den Vortrag echt interessant und auch die Übungen waren gut.🙂

Am Montag hatten wir gleich wieder ne Veranstaltung. Und zwar Bogenschießen!!! Das war so unglaublich cool😎Wir waren eine Gruppe von neun Leuten. Am Anfang hat jeder drei Pfeile einzeln abgeschossen und dann wurden wir in drei Dreiergruppen geteilt und durften gleichzeitig schießen. Also mir hats echt mega Spaß gemacht:)

Ansonsten laufen meine diverse Aktivitäten am Nachmittag weiter. Zur Gym gehe ich ein bis zwei Mal die Woche. Im Gitarrenunterricht wirds jetzt auch langsam spannender. Bis jetzt war das alles nämlich nicht so schwer. Aber irgendwie hat Gitarre mein Herz erobert, weil es einfach soviel Spaß macht zu spielen und dazu zu singen😀

Ich bekomme immer Mal wieder Post aus Deutschland. Von Bekannten, Familie und Freunde. Ich habe das Gefühl, dass ich gerade durch das Auslandsjahr die Freundschaft so richtig schätzen lerne. Ich merke einfach wem ich wichtig bin und wem nicht. Es melden sich Leute von denen ich nie gedacht habe etwas zu hören, andererseits schreiben auch manche gar nicht... Wie auch immer. Ich bin froh Freunde zu haben, die mich vermissen und auf die ich zählen kann.😕

Außerdem denkt man so viel nach, wenn man einen Auslandsjahr macht. Man versucht alles zu verstehen und zu erfassen. Man könnte das alles so viel mehr genießen, wenn man einfach mal den Kopf ausschaltet, aber das fällt mir sehr schwer. Man beobachtet alles und versucht seine Schlüße daraus zu ziehen. Warum machen die das so? Oder das ist fast gleich wie zuhause. Aber wo ist eigentlich zuhause? In Deutschland oder mittlerweile in Irland? Oder beides?😮 Und so geht, dass immer weiter. Ich stelle mir oft den ersten Schultag, wenn ich wieder zurück in Deutschaland bin vor. Aber dann denke ich daran, dass ich mich hier von meiner neuen Familie trennen muss. Die ganze Zeit geht das hin und her. Das nennt man wohl Achterbahnfahrt der Gefühle oder was? Aber irgendwie genieße ich das auch. 🙂

Aber so ein Auslandsjahr ist nicht immer nur zum Zuckerschlecken. Es gibt auch schwere Zeiten und darüber möchte ich jetzt schreiben, schließlich sollt ihr das Auslandsjahr so kennen lernen wie es ist. Ich habe mir lange überlegt, ob ich es schreibe und habe mich letztlich dazu entschieden. Und zwar ist einer meine Klassenkameraden in Deutschland verstorben. Genau an dem Tag meines letzten Eitrages. Erfahren habe ich davon am Tag dannach. Ich werde nichts genaueres Umständen sagen, ich hoffe ihr habt Verständnis dafür. Es war ein rießiger Schock für mich und ich weiß immer noch nicht wie ich damit umgehen soll. Und es hat mich auch ziemlich aus der Bahn geworfen. Ich kann es einfach nicht glauben, dass er nicht mehr da ist, wenn ich wieder komme. Das schlimmste war, dass ich vor Ort keinen hatte, der ihn auch persönlich gekannt hat. Klar haben mich meine Freunde hier getröstet und ich habe es auch meiner Gastfamilie erzählt, aber das ist einfach nicht das selbe. Ich habe mich manchmal einfach nur nach einer Umarmung von einem meiner Freunde gewünscht. Es war bzw. ist echt schwer. Mir geht das alles sehr nahe und ich kann einfach keinen Schlussstrich ziehen, weil mir z.B. die Beerdigung fehlt. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine... Was mir sehr geholfen hat, ist, dass ich mit meinen deutschen Freunden drüber geredet hab. Sie haben sich ganz lieb um mich gekümmert. Danke an euch(ihr werdet wissen, dass ihr gemeint seid)! Ich weiß nicht, ob man das als Heimweh bezeichnen kann, aber ich wäre schon ab und zu gerne zu Hause gewesen, aber halt auch wieder nicht, weil es so schön ist hier. Ja das war also eine etwas schwere Zeit die letzten zwei Wochen, aber ich versuche drüber hinwegzukommen:)

So das war mal ein kleiner Ausflug in meine Gefühlswelt zur Zeit. Ich habe einfach mal alles aufegschreiben, was mir durchden Kopf ging. Ich hoffe ihr mögt den Eintrag.

Bis bald

Katharina😘

Hallo alle zusammen,🙂

diesesmal melde ich mich mal bisschen früher. Und zwar gibt es einen besonderen Anlass. Ich habe schon über 1000 Besucher auf meinem Blog. Dafür möchte ich mich ganz dolle bedanken. Dadurch weiß ich wenigstens, dass hier regelmäßig vorbeigeschaut wird und meine Einträge auch gelesen werde. Also ganz dickes Danke an euch!😀

Ja, ansonsten war in den Ferien dann nicht mehr so viel los. Mittwoch und Donnerstag habe ich um genau zu sein gar nichts gemacht außer bissl aufgeräumt und geputzt.

Freitag habe ich mich dann mit paar meiner Klassenkameraden in Galway getroffen und wir sind ins Carnevil gegangen.  Das ist so was wie ein Spukhaus. Du musst durch verschiedene Räume gehen und wirst dabei von Schauspielern erschreckt. Es war so gruselig! Es war echt voll gut gemacht und wir hatten echt Angst. Emily, Lisa, Maeve und ich waren in einer Gruppe und wir haben uns die ganze Zeit aneinandergeklammert. Wir haben so viel geschrien und sind eigentlich nur gerannt vor lauter Angst. Das war vielleicht ein Adrenalinkick😮 Dannach war in Oughterard noch eine Kinderhalloweendisco zu der ich mit meiner Gastfamilie bin.

Samstag hab ich mich dann wieder mit allen im Ort getroffen, da Halloween war haben sich auch viele verkleidet gehabt. Meine Mom hat mich gruselig geschminkt. Der Abend war ganz schön.

Sonntag habe ich dann wie immer im Gottesdienst gesungen. Nach der Kirche hat meine Family mich dann abgeholt und wir sind direkt zu den Cliffs of Moher gefahren. Es war wunderschön:) Der Ausblick war atemberaubend und einzigartig. Man konnte sogar an manchen Stellen bis zum Rand! Allerdings musste man sehr vorsichtig sein, damit man nicht runterfällt😬 Es war vor allem sehr windig. Ich kann es gar nicht beschreiben wie schön es war. Die Natur ist so unglaublich! Schaut euch die Bilder an und ihr werdet verstehen, was ich meine...

Seit Montag ist jetzt wieder Schule. Ich habe am Dienstag endlich meine Querflöte bekommen und kann jetzt sowohl im Schulmusical als auch im Kirchenchor spielen:) Ansonten ist alles wie immer. In Biodiverity bauen wir zur Zeit ein Insektenhotel auf dem Schulgelände. Das Schulmusical wird weiterhin geprobt und mehr ist eigentlich auch nicht los. 😉

Ich werde von Freitag bis Sonntag nach Cork gehen um ein bisschen mehr von der Insel zu sehen. Ich hoffe ich schaffe es gleich dannach wieder zu schreiben. Bis zum nächsten Mal

Katharina😘

Hi🙂

es ist ja jetzt schon ziemlich lange her, dass ich was geschrieben habe. Eigentlich wollte ich schon am Montag schreiben, aber da habe ich dann ziemlich lange mit nem Freund geskypt und gestren gings mir nicht so toll und ich bin früh ins Bett.

Also seit meinem letzten eintrag sind zwei Wochen Schule gewesen und seit Montag haben wir Ferien. In der Schule passiert nicht sonderlich viel. Das ganze Leben wird hier langsam zum Alltag. Einerseits ist das toll, weil man spürt wie man sich hier einlebt, andererseits gibt s halt nicht mehr soviel was neu und spannend ist. Was für ein bisschen Abwechslung sorgt ist das Schulmusical. Wir lernen neu Tänze und Lieder. Wir haben mittlerweile auch angefangen das Script zu lesen. Die Rollen werden nach und nach verteilt und es gibt immer noch viele freie Rollen. 😉

Ich habe es geschafft, mir eine Querflöte zu oranisieren. Ich hab sie zwar noch nicht aber spätestens nächste Woche sollte ich sie bekommen. Dann kann ich auch in der Band fürs Musical mitspielen. Bei den Liedern kann ich mir dann aussuchen, ob ich tanzen, singen, Querflöte oder Klavier spielen will😕

Ansonsten hatten wir noch ein Vortrag über CURA. Das ist ein irische Organisation, die Schwangeren egal welchen Alters hilft. Auch angehörige können sich an sie wenden und Tips oder Unterstützung holen.

Letzten Mittwoch bin ich mit meinem kleinen Bruder in die Montessourischule gegangen und habe bei einem Spendenlauf mitgeholfen. Zwei Frauen haben sich als Mickey und Minnie verkleidet und die Kinder sind auch in Kostümen gekommen. So angezogen sind wir dann durch den Ort gelaufen und haben Geld für ein Kinderkrankenhaus gesammelt.🤐

An den Wochenenden mache ich oft was mit der Familie und Samstagabend treffen wir (unsere Jahrgangsstufe) uns meistens im "Park". Vorletzten Samstag waren sehr viele da, weil zwei Jungs in der Woche Geburtstag gehabt haben.😉

So und jetzt sind Ferien. Am Sonntag hat unser Kirchenchor im Nachbarort Clifden gesungen. Danach gabs Getränke und nen kleinen Snak bevor es  wieder nach Hause ging.

Am Nachmittag bin ich dann mit meiner Familie nach Galway gegangen. Dort war am Abend nämlich eine Parade, in der auch Martyn (siehe letzter Eintrag) mitgemacht hat. Es war wunderschön und beeindruckend.😮

Am Montag gab es einen kleinen Workshop im Boat Inn. Dort haben wir Sachen in Kürbise geschnitzt. Ich habe mich bisschen überschätzt und mir ein sehr schwieriges Motiv rausgesucht, was dann damit geendet hat, dass die Nase der Katze weggebrochen ist. Alles in allem war ich dann aber doch sehr zufrieden mit dem Ergebniss.

 Abends habe ich dann mal für meine Familie gekocht und zwar gab es gefüllte Pfannkuchen. Erstmal hatten wir keine richtige Pfannkuchenpfanne und mussten uns eine von den Nachbarn ausleihen und zweitens hat meine Gastfamilie hier einen Gasherd und damit habe ich noch nie gekocht. Der erste Pfannkuchen war ein ziemlicher Misserfolg, aber zum Schluss gabs dann doch noch Gute mit leckerer Füllung.😀

So und gestern waren meine Gastfamilie und ich auf so ner Pferde-Veranstaltung. ich weiß nicht wie ich es nennen soll. Da waren überall Stände mit Reitzubehör und auf der Straße standen die Pferde rum. Die Besitzer der Pferde haben versucht sie zu verkaufen. Es war so ein lustiges Bild wie auf der Straße einfach so Pferde stehen mit paar Menschen dazwischen.🙂 Danach sind wir was essen gegangen und als alle satt waren, sind wir noch zum Wasserfall in Oughterard gegangen, weil da grade die Fische versuchen den Fluss hochzuschwimmen und am Wasserfall dann wie verrückt aus dem Wasser springen und versuchen weiterzukommen. Wir sind dann auch noch mit den Füßen ins Wasser. Allerdings sind wir nicht trocken geblieben, weil das Wasser an manchen Stellen so tief war. Also waren die Hosen alle nass. Und Senan ist sogar ganz ins Wasser gefallen. Pitschnass sind wir dann nach Hause und haben den Abend in Ruhe ausklingen lassen.😎

So... das wars dann erstmal von mir:) Ich melde mich hoffentlich bald wieder

Bis dann

Katharina😘

Hallo alle zusammen,

ich schreibe mal wieder auf was hier so alles passiert ist in letzter Zeit. 😀

Wir haben mittlerweile mit unserem Schulmusical angefangen. Es heißt "Back to the 80's". Dafür sind wir alle in die Turnahalle gekommen. Dort hat man uns erstmal erzählt wie wichtig unsere Begeisterung für das Ganze ist. Aber für mich ist das eh klar. Ohne Lust, nur Frust! Dann hat man uns alle ziemlich ungeplant in Reihen aufgestellt und uns den ersten Tanz beigebracht. Ich finde ihn ziemlich einfach, aber für Leute die mit tanzen gar nichts am Hut haben ist es glaube ich ziemlich schwer.😕 Auf jeden Fall ist dannach eine kleinere Gruppe ausgewählt worden, die den kleineren Chor bildet. Angeblich bekommen wir auch alle Sprechrollen, aber das weiß noch keiner so genau, weil die noch nicht verteilt sind. In der Gruppe haben wir dann das erste Lied gelernt, was ziemlich cool ist. Es heißt "Kids of America". Der Lehrer, der uns das ganze zum Großteil beibringt, ist komplett durchgeknallt.😫 Ich glaub ich kann das gar nicht so beischreiben. Zum Beispiel nimmt er eine Wasserflasche und schüttet sie demjenigen, der den Unterricht stört, einfach über den Kopf. Oder er steckt sich seine komplette Faust in den Mund, wenn er uns zeigt wie weit wir den Mund beim singen aufmachen sollen. Dafür ist er ein totaler Musikgenie und kann Melodien transponieren und aus dem Kopf aufschreiben.

Letzte Woche von Montag bis Mittwoch waren wir auf einer Schultour, die "Recess" gennant wird. Wir sind Montag morgen an der Schule gestartet und eine dreiviertel Stunde mit dem Bus gefahren. Dann waren wir am Hostel. Es war ziemlich spärlich eingerichtet. als Betten hatten wir nur ein Holzgestell auf dem dünne und unbequeme Matrazen lagen. Im Essensraum gab es nicht mal genügend Stühle für alle und im Badezimmer nur drei Duschen für ungefähr 30 Mädchen. Und die waren nicht mal abgetrennt von einander! Auf jeden Fall ging es nach unserer Ankunft sofort los zu unserer ersten Aktivität. Dafür sind wir in drei Gruppen geteilt worden, die alles abwechselnd gemacht haben. Meine Gruppe hatte am Montag Vormittag Kajak fahren auf dem Programm stehen. Das war anstrengend, weil man erstmal das Gleichgewicht finden musste. Nach einer Zeit ging das dann aber und wir haben kleine Spielchen gespielt und ein paar Techniken zum drehen, bremsen etc. gelernt. Am Ende gab es als kleine Zusatz noch einen Klippensprung ins eiskalte Seewasser. Das hat den Kreislauf vielleicht angekurbelt.😮 Am Nachmittag war dann Orientiering dran. Dabei mussten wir in Zweiergruppen im Wald Stationen finden und auf einem Zettel abstempeln. Wer das am schnellsten geschafft hat, bekam 50 Euro. Bei dieser Aktivität konnte man sich am Ende, wenn man wollte, noch an einer Felswand abseilen. Das war mal interessant. Am Abend saß man zusammen und hat Musik gehört, Süßigkeiten gegessen oder einfach nur gequatscht.😉 Früh am nächsten Morgen gings dann los zu einer Insel namens Achill.  Auf dem Weg dorthin hat es ziemlich das Regnen begonnen und deswegen konnte man sich aussuchen, ob man surfen möchte oder nicht. Ich habs natürlich ausprobiert. Es war so lustig. Die Trainer haben uns gezeigt wie man eine Welle bekommt und sich dann aufs Brett stellt. Jeder konnte dann für sich üben. Ich hab es sogar paar Mal geschafft auf dem Brett zu stehen und ein bisschen zu surfen. Allerdings hatte ich auch ziemlich viele Fehlversuche bei denen ich mir auch paar Schürfwunden zugezogen hab.😳 Das war aber nicht der Rede wert im Vergleich zu dem Spaß den wir dabei hatten! Am Mittag gab es Burger und dannach konnten dann die ganz Begeisterten nochmal ins Wasser. Das waren allerdings nur ein Mädchen und ich. Dafür hatte man mehr Platz und hat extra Tips vom Lehrer bekommen.🙂 Nach dem Surfen gab es dann noch eine kleine Rundfahrt auf der Insel und dann ging es auch schon wieder zum Hostel zurück.

Mittwoch Vormittag sind wir dann wieder in den Gruppen losgezogen. Ich war beim Hillclimbing dabei. Wir sind auf einen 300 Meter hohen Berg geklettert. Das war nicht gerade einfach, weil es keine Wege gab und es so rutschig vom Regen war. Auf dem Gipfel war es dann umso Schöner. Die Aussicht war fantastisch und weit. Dann gings wieder nach unten und weil alles matschig war ist eigentlich jeder mal hingefallen. Am Ende waren wir dann alle schlammbedeckt und einfach nur durchnässt.😀 Damit war die Reise auch schon um und wir sind wieder nach Hause gefahren.

Donnerstag war dann ein Tag schulfrei zur Erholung.😎 Von Freitag bis Sonntag habe ich dann bei einer Freundin übernachtet. Am Samstag sind wir zusammen nach Galway gefahren um zu shoppen. Wir haben soviele kleine, süße Läden gefunden und natürlich auch viel eingekauft.

Ich habe letztes Mal ja versproche zu erzählen, wen ich alles so kennengelernt hab in der Schule. Ich fang mal mit den Austauschschüler an. Da wäre zum einen die Mara aus Deutschland(bei ihr hab ich übernachtet). Mit ihr verstehe ich mich total gut. Dann gibt es noch die Flora, die genauso musikbegeistert ist wie ich. Deswegen gehen wir auch zusammen in den Kirchenchor. Mit den beiden habe ich bis jetzt am meisten zu tun.😉 Andere Austauschschüler sind noch Geraldine, Lisa, Javier, Bruges, Christina und mehr. Hier noch Iren beim Namen aus meiner Klasse, die ich ganz sympatisch finde (ich kann nicht alle Namen auflisten): Emily, Meave, Martyn, Brian, Lizzy und viele mehr. Wir treffen uns alle oft Samstagabend und gehen manchmal Eisessen oder sitzen einfach nur zusammen. Das ist auch die beste Gelegenheit um Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.

Freunde zu finden ist echt schwierig, weil es anscheindend genau dieses Jahr extrem viele Austauschschüler gibt. Und da ist es nicht so leicht in so einem Ort Anschluss zu finden, wenn dann auf einamal 20 neue Leute da sind.🙁

So ich mach mal Schluss. Bis Bald😘

Katharina

PS: Bei Gaisce mache ich jetzt doch noch eine andere Freiwilligenarbeit. Und zwar helfe ich in einem Kunstworkshop für Kinder mit anstatt beim Footbaltraining.

Hallo, ich bin's mal wieder🙂

ich bin mittlerweile schon einen ganzen Monat hier in Irland! Das ist echt schnell gegangen.

Seit meinem letzten Eintrag gab es wieder eine Menge Sonderveranstaltungen und Ereignisse:

An einem Wochenende gab es einen sogenannten "Colour run". Das heißt man ist eine bestimmte (ziemlich kurze!) Strecke gelaufen/gerannt und wurde dabei mit Farben beschmissen. Das sah dann am Ende so aus😀

Außerdem hat mich meine Familie einen Tag von der Schule befreit und wir sind zur europaweit größten Ploughing-Messe gegangen. Das ist eine Messe über Landwirtschaft und Viehhaltung und alles was damit zu tun hat. Allerdings gab es auch reichlich andere Stände an denen man Süßigkeiten, Assecoirs, Essen etc. kaufen konnte. Das Ganze hat auf einem rießigen Feld stattgefunden. Überall standen Traktoren ud landwirtschaftliche Geräte rum. Es gab auch drei Zelte mit Schweinen, Kühen und Schafen. Man konnte sogar ein Ferkel halten😮 An dem Tag, an dem wir da waren, sind allein mehr als 100.000 Besucher gekommen. Die Veranstaltung an sich ging drei Tage lang. Also am Ende des Tages waren alle müde vom vielen laufen und sind nur noch ins Bett gefallen.

Die Schule wird langsam Alltag, aber nicht langweilig. In Biologie haben wir mittlerweile auch eine Schafsniere siziert und in Religion stellen wir in Gruppen Banner für den Schulgotesdienst her. Der Unterricht ist sehr abwechslungsreich, allerdings ziemlich einfach. Das liegt daran, dass man hier nach der Primary School nicht nach Leistung geteilt wird wie bei und(Gymnasium, Realschule, Mittelschule etc.), sondern dass einfach alle auf eine Schule gehen und wir sozusagen auch etwas langsamerere Schüler bei uns haben. Aber wie gesagt, es macht Spaß und Hausaufgaben gibt's auch fast nie.

Da wir deswegen den ganzen Nachmittag/Abend freihaben, hab ich mir paar Aktivitäten gesucht. Aus sportlicher Sicht gibt es leider nur ein sehr kleines Angebot, da die SPortarten meistens nur für kleinere Kinder angeboten werden. Wenn es dann mal was in meinem Alter gibt, ist entweder kein Mädchenteam vorhanden oder es ist so schlecht, dass man eigentlich nur davon abraten kann. Deswegen gehe ich jetzt ins Fitnessstudio, auch wenn ich das eigentlich gar nicht gern mache, aber bisschen Sport und Bewegeung muss sein.😫

Musikalisch gibt es hier schon mehr. Und zwar darf ich jetzt im Kirchenchor mitsingen, der einmal die Woche probt und jeden Sonntag im Gottesdienst singt. Die Leute da sind mega nett, allerdings war heute gleich mal ne Beerdigung und da war die Stimmung eher bedrückt. Ansonsten habe ich mich für Gitarrenstunden angemeldet. Mein Gastvater leiht mir seine Gitarre für das Jahr, weil er nicht spielt und sie sonst nur rumliegt. Außerdem bin ich gerade dabei mir eine Querflöte zu organisieren, die ich für das Jahr leihen kann.

In der Schule bin ich auch im Chor für Schulgottesdienste. Für das Schulmusical, dass an Weihnachten aufgeführt wird, gab es die letzte Woche Auditions, bei denen man einzeln zu einem Lehrer musste und vorgesprochen sowie vorgesungen hat. Demnächst wird dann verkündet, wer welche Rolle spielt und wie das Stück überhaupt heißt. Damit waäre dann mein Musikbedarf erstmal gedeckt😉

Zu guter letzt erzähle ich euch noch, was Gaisce ist. Das ist ein freiwilliges Projekt, bei dem man jede Woche 1. eine Stunde Sport macht, 2. eine Stunde freiwillige Arbeit leistet, 3. eine Stunde eine persönliches Interesse verfolgt und 4. ganz am Ende eine zweitägige Reise irgendwohin macht mit allen, die am Gaisce in der Region teilgenommen haben. Das ganze macht man 13 Wochen lang nur eine der ersten drei Aktivitäten muss man 26 Wochen lang machen. Zur Belohnung gibt es dann eine bronzene Nadel überreicht. Das ganze wird auch Presidentaward genannt. Wie ihr euch sicher schon denkt, habe ich mich für Gaisce angemeldet. Als Sport werde ich wie oben gesagt ins Fitnessstudio gehen. Als persönliches Interesse nehme ich eben die Gitarrenstunden und als freiwillige Arbeit helfe ich meiner Gastmutter die Kinder aus dem Ort in Football zu trainiren. Und am Ende bekomme ich hoffentlch die Auszeichnung😎

So ich geh dann jetzt mal schlafen. Das nächste Mal schreibe ich mal über Leute die ich so kennengelernt habe. Ich hoffe ich komm bald dazu. Bis dann:))

Katharina

PS: Ich habe oben mal ein Foto von meinen Gastgeschwistern, dem Hund und mir reingestellt. Weiß noch nicht, ob ich es dauerhaft drin lasse...

Hallo alle zusammen😉,

endlich habe ich wieder die Zeit gefunden über die spannende Zeit zu schreiben. Es ist ja jetzt schon über zwei Wochen her, dass ich geschreiben habe und in der Zeit ist viel passiert.

Zuerst einmal hatte ich erst noch eine Woche Ferien. Meine Schule hat nämlich erst am Freitag angefangen, genauer gesagt mein Jahrgang. Meine Gastgeschwister mussten alle schon Montag oder Dienstag zur Schule. Meine Gastmutter und ich sind an einem Tag meine Schulbücher und meine Schuluniform (dunkelblaue Hose, weiße Bluse/Poloshirt und blauer Pulli (sehr kratzig!!!)) kaufen gegangen.

Am Freitag also an meinem ersten Schultag hat mein Gastvater mich ins dortige Sekreteriat (hier wird das "Reception" genannt) gebracht und ist dann auch schon wieder gegangen. Alle Austauschschüler wurden dann in die Sporthalle gebracht, wo auch die anderern Schüler waren. In den ersten beiden Schulstunden haben wir unsere Stundenpläne und einen Vortrag über das Transition Year bekommen. An dem nehme ich nämlich teil!🙂 Dieses Jahr ist freiwillig und kann übersprungen werden. Man hat drei "Terms", die je 10 Wochen lang sind. Die Hauptfächer wie Mathe und Englisch hat man durchgehend, die Nebenfächer variieren von Term zu Term. Zwischen den Terms hat man eine Woche "Workexperience", d.h. man geht eine Woche irgendwo arbeiten, um in den Beruf reinzuschnuppern. Außerdem hat man eine Menge an Sonderveranstaltungen und Reisen/Trips.

Nach der Einführung sind wir dann in den Unterricht. Am coolsten sind die Nebenfächer. Ich habe zurzeit zum Beispiel Biodiversity. Da können wir uns Projekte zur Umwelt ausdenken und wenn sie gut sind auch durchführen. Oder in SPHE reden wir über alles mögliche. Es gibt zwar ein Schulbuch an dem wir uns orientirern sollen, aber die Lehrerin sieht das glaub eher locker.In den anderen Terms bekomme ich dan so Fächer wie Schach und Chinesisch😮

Der Unterricht an sich ist sehr entspannt.😎 Die Lehrer erwarten nicht von dir, dass du selbstständig zuhause lernst und bis jetzt gab es keine Hausaufgaben. Dafür kann man umso aktiver am Schulleben und im Unterricht teilnehmen. Wir gestalten z.B. das Schulmagazin und so. Die Klassenräume sehen teilweise aus wie die Privatwerkstatt von irgendwem und überall hängen Lernposter rum. Man muss sich auch nicht melden um was zu sagen, sondern antwortet dem Lehrer einfach. Das erstaunliche ist, das klappt sogar und es ist um einiges leiser als in deutschen Klassen. Durch das direkte Antworten entstehen manchmal auch Diskussionen, die sehr interessant sind.

So geht das jetzt seit knapp zwei Wochen und ich bin ziemlich zufrieden. In Biologie haben wir schon Schafherzen siziert. Das war schon bisschen eklig!😫Und heute hatten wir eine Sonderaktion namens "Road Saftey". Da konnten wir mit Simulationsspielen testen wie gut wir Auto oder Motorrad fahren können. Außerdem konnte man einen Theorietest machen. Das Highlight war aber ein Auto in das man gesetzt wurde. Dann wurde einem erklärt wie man sich richtig anschnallt und dann hat sich das Auto einmal um sich selber gedreht. Und wir waren drin! Der Gurt hat uns allerdings gehalten. Damit sollte verdeutlicht werden wie wichtig es ist angeschnallt zu sein wenn sich das Auto bei einem Unfall überschlägt. "No belt, no excuse!" war das Motto der ganzen Sache.

Schule fängt hier um 9 Uhr an und geht so bis 3 oder 4 Uhr. Nach der Schule gehe ich dann nach Hause. Ich habe langsam angefangen mich mal nach Freizeitaktivitäten umzusehen. Ich hoffe, ich find bald was! Bis jetzt war ja immer so viel los. An beiden Wochenenden hatten wir hier Kindergeburtstage zu feiern, weil zuerst mein großer und dann mein kleiner Gastbruder Geburtstag hatten. Die Kinder liebe ich über alles. Die sind einfach zu putzig😇 An einer Feier war mein Gastonkel mit seinem Helikopter da und ich durfte ne Runde mitfliegen. Das war vielleicht toll!!!

Das wars dann mal wieder von mir*-* ich melde mich sobald es wieder was spannenedes zu erzählern gibt.

Bis dahin

Katharina

Hallo,

ich bin in Irland und glaube es noch gar nicht wirklich.😮 Aber mal der Reihe nach:

Nach meinem letzten Eintrag habe ich es dann doch noch geschafft zu packen. Wir mussten allerdings erst einen größeren Koffer kaufen, weil alle die wir hatten zu klein für meine ganzen Sachen waren. Am Ende war der Koffer dann einen halben Kilo zu schwer, aber das hat die Fluggesellschaft Gott sei Dank akzeptiert. Am Flughafen habe ich dann viele Leute von meiner VBT(Vorbereitungstagung) getroffen. Das war echt schön:) Was nicht so schön war, war der Abschied von meiner Familie. Aber ich war gar nicht so traurig, weil meine Aufregung viel zu groß war.

Der Flug hat zwei Stunden gedauert. Während dieser Zeit habe ich mein Abschidsbuch endlich lesen dürfen. Das war vielleicht schwer! Meine Freunde und meine Familie haben so tolle Sachen geschrieben. Es war echt schlimm zu wissen, dass ich alle diese netten Menschen nun so lange nicht sehen werde.😢 Aber andererseits habe ich jetzt einen Rückhalt und bin glücklich darüber so wundervolle Menschen zu kennen.

So dann waren wir in Dublin. Als wir nach der Gepäckausgabe in den Ankunftsbereich gekommen sind, standen da soviele Familien mit Schildern, wo die Namen der Austauschschüler drauf standen. Mein Name war nicht dabei, weil ich mit dem Bus noch drei Stunden einmal quer durchs Land fahren musste nach Galway. Dort haben mich meine Gastmutter und meine Gast-"Granny" abgeholt.

Als wir dann Zuhause angekommen sind, war nur die Hälfte meiner Gastfamilie da. Der Gastvater war noch arbeiten und einer der Söhne hat woanders übernachtet. Dafür hat ein anderers Mädchen hier geschlafen. Es gab noch nen kleinen Snack und dann bin ich auch schon ins Bett, weil ich so müde von der Reise war.

Ich stelle euch jetzt mal meine Gastfamilie komplett und der Reihe nach vor: Louise ist meine Gastmutter. Rory mein Gastvater. Sie haben drei Kinder: Doriean(8), Rian(5), Senan(3)🙂

Mit den Kinder komme ich total gut klar und meine Gasteltern sind auch total sympatisch:) Am ersten Abend war ich total müde und konnte mich kaum auf das Englische konzentrieren. Ich hatte manchmal Probleme, was zu verstehen und zu reden fällt mir auch schwerer, wenn ich müde bin. Aber das wird in den nächsten neun Monaten hoffentlich besser.

Am nächsten Tag war dann Dorffest. Die ganze Stadt war auf den Beinen und überall war was los. Auf einer riesigen Wiese wurden Schafe, Pferde, Kühe und sogar Babys bewertet. Die besten drei Tiere bekammen einen Preis und sind dannach beim Verkauf mehr wert. Das süßeste Baby hat eine Tasche gefüllt mit Kleinigkeiten bekommen. Drum herum waren Hüpfburgen für Kinder und Stände mit typisch irischem Essen aufgebaut. In der Stadthalle waren Bilder von Schulkindern, Obst und Gemüse, Blumensträuße, Kuchen und sogar Erde ausgestellt. Auch hier sind die ersten drei immer geehrt worden.

Ich hatte das Gefühl, dass meine Gastfamilie den ganzen Ort kennt. Jede zweite Person hat sie begrüßt und mir vorgestellt. Das liegt daran, dass mein Gastvater in einem Pub in der Stadtmitte arbeitet. Die Namen habe ich alle schon wieder vergessen*-* Aber hier sind alle so nett, freundlich und sehr herzlich. Die Kinder werden mal da mit Süßigkeiten vollgestopt und dann dort einmal durchgekitzelt. Ich habe den Eindruck, dass der ganze Ort eine große Familie ist, in der sich jeder um jeden kümmert. 😀

Bei unserer Gastfamilie gehen auch die Leute ein und aus. Es gab bis jetzt noch nicht einen Moment, in dem meine komplette Gastfamilie allein zu Hause war. Also auch noch für mich keine Gelegenheit die Gastgeschenke zu übergeben. Aber heute Abend essen wir alle zusammen, vielleicht dann.

So das war mein erster Eindruck von diesem immergrünen Land (Die Landschaft ist echt der Hammer! Das Wetter allerdings ziemlich kalt und dauerhaft bewölkt...)

Tschüss Katharina😎

Hallo,

ich fliege in einer Woche und hab noch immer nicht wirklich gepackt! Ich weiß einfach nicht was ich alles mitnehmen soll.😕 Die ganze Zeit mache ich mir Gedanken, was wichtig ist und was nicht so. Klar, Klamotten müssen mit aber welche? Ich kann ja nicht den ganzen Kleiderschrank mitnehmen. Leider habe ich nur ein Freigepäck von 23kg. Das ist echt wenig für neun Monate*-*

Welche Schuhe nehme ich mit oder kaufe ich mir die in Irland?! Was gibt es dort zu kaufen oder was muss ich von hier mitnehmen?! Welche Jacken nehme ich mit, weil die wiegen alle soviel... Und welche persönlichen Sachen nehme ich mit, die mich an zuhause erinnern?😳

Außerdem muss ich entscheiden, ob ich meine Instrumente mitnehme. Ich kann mich einfach nicht entscheiden:/ Als Gastgeschenk hab ich auch noch nichts... da muss ich mir unbedingt noch was überlegen!!

Mittlerweile habe ich mich von fast allen meinen Freuden verabschiedet. Das war vielleicht schwer! Manche waren trauriger als ich. Erst jetzt beim Abschied habe ich gemerkt wie wichtig mir manche Menschen sind und ich glaube ich lerne erst jetzt unsere Freundschaft so richtig zu schätzen. Mir wurden so tolle Sachen mit auf den Weg gegeben. Viele Worte haben mich zu Tränen gerührt.😢

Ein paar von meinen Schulfreunden haben mir ein Video gemacht, in dem jeder ein paar Minuten hatte um sich von mir zu verabschieden. Die CD mit dem Video nehme ich auf jeden Fall mit und ich kann sie immer anschauen, wenn ich sie vermisse!

Außerdem habe ich ein Abschiedsbuch. Eine meiner Freundinnen hat es mir gebastelt. In das Buch haben alle meine Freunde und Menschen geschrieben, die mir wichtig sind. Ich werde es erst im Flugzeug lesen. Und immer wenn ich im Auslandsjahr Heimweh habe kann ich es durchschauen und habe so alle meine Freunde immer dabei.♥

Meine Gastfamilie stelle ich euch vor, wenn ich angekommen bin.

Ich mache mich dann mal wieder ans Packen!

Tschüss Katharina😀

Hallo🙂,

ich bin Katharina und werde nächstes Jahr ein Auslandsjahr in Irland verbringen. Ich habe mich entschlossen in dieser Zeit hier ein Onlinetagebuch zu führen und immer wieder von meinen Erlebnissen zu erzählen.

Für alle die mich nicht kennen: Ich bin 15 Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt in Franken/Bayern. Ich habe zwei Schwestern und einen Bruder. Meine Hobbys sind Sport (Schwimmen und Volleyball), Musik machen (ich spiele Querflöte, Klarinette und kann auch bisschen Klavier spielen) und vor allem Theater spielen.

Und jetzt werde ich das bald alles aufhören und ein Jahr (genauer gesagt 9 Monate) in Irland verbringen. Schon ein bisschen verrückt oder?

Ich freue mich schon total.😀 Es sind nämlich nur noch 42 Tage bis zu meinem Abflug. Ich fliege am 29. August von Frankfurt aus. 

Zum Schluss noh ein paar Informationen über die Organisation mit der ich weggehe. Ich bin Mit YFU (Youth for Understanding) unterwegs. Ich fühle mich echt gut betreut von der Organisation, weil wir über alles Wichtige informiert werden und vor allem gab es eine Vorbereitungstagung. Klingt blöd, ist es aber nicht. Die Woche war echt der Hammer und ich habe tolle Menschen kennegelernt. Auf jeden Fall kann ich diese Organisation jedem ans Herz legen, der auch überlegt ins Ausland zu gehen. Hier noch der Link zur Website: www.yfu.de

Ich hoffe ihr habt einen ersten Eindruck von mir und meinen bevorstehenden Abenteuer bekommen.😉

Bis bald Katharina